Eine fünfköpfige Jury vergibt im Internationalen Wettbewerb den Hamburger Kurzfilmpreis, dotiert mit 3.000 Euro sowie den mit 2.000 Euro dotierten Deframed Preis an einen Film, der auf poetische, formale, analytische und unkonventionelle Art und Weise mit der Wirklichkeit umgeht und dabei zukunftsweisend alle Regeln ignoriert. Außerdem vergibt sie den Hamburger Kandidaten für die Preiskategorie "European Short Film" der Europäischen Filmakademie. Die Jury 2023 ist:
Nawar Al Qassimi
ist Vizepräsidentin der Sharjah Art Foundation in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sie ist dort verantwortlich für die strategische Planung der Stiftung und stärkt deren Rolle als Katalysatorin und Fürsprecherin für die Künste in den VAE, in der Region sowie weltweit. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Sharjah Tourism Advisory Committee und war 2020 Jurymitglied beim Karama Film Festival.
Patrick Holzapfel
Literarische, journalistische und kuratorische Arbeit. Chefredakteur der Website und des Printmagazins Jugend ohne Film. Publiziert u.a. in bzw. auf Die Presse, Mubi Notebook, Perlentaucher, Filmdienst. Filmprogramme u.a. im Goethe-Institut London, Zeughauskino Berlin, Österreichisches Filmmuseum, Filmarchiv Austria. 2016 Siegfried-Kracauer-Stipendiat des Verbandes der deutschen Filmkritik, 2022 Startstipendiat Literatur des Bundeskanzleramts Österreich sowie Preisträger des Open-Mike-Wettbewerbs für junge Literatur.
Adina Pintilie
arbeitet als Filmemacherin, bildende Künstlerin und Kuratorin. Seit 2022 ist sie zudem Filmprofessorin an der HFBK Hamburg. Ihre Arbeiten, die Film, Installation, Performance und virtuelle Realität umfassen, wurden mehrfach ausgezeichnet. Ihr Spielfilm Touch Me Not gewann den Goldenen Bären auf der Berlinale 2018. Ihr Kunstprojekt »You Are Another Me – A Cathedral of the Body« vertrat Rumänien 2022 auf der Kunstbiennale in Venedig. Ihr Film Don’t Get Me Wrong gewann die Goldene Taube für den besten Dokumentarfilm bei Dok Leipzig 2007. Sie ist Mitglied der European Film Academy.
Emilie Poirier
arbeitet seit 2017 in der Programmabteilung des Montreal Festival du nouveau cinéma (FNC) und leitet dort das Kurzfilm- und Spielfilmprogramm. Sie sitzt außerdem im Auswahlgremium des Busan International Short Film Festival und ist darüber hinaus als unabhängige Kuratorin, Moderatorin und Autorin tätig.
Yulia Serdyukova
ist als Dokumentarfilmproduzentin, Fotografin und Kuratorin tätig. Sie ist Mitglied des Freefilmers cinemovement sowie Mitbegründerin des feministischen Filmfestivals Filma – und verfolgt in ihrer Arbeit und ihrem Aktivismus queerfeministische Ansätze.