Zu unserem Umgang mit russischen Filmen

Wir, das Kurzfilm Festival Hamburg und die Kurzfilm Agentur Hamburg verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in Gänze und bekunden unsere ausdrückliche Solidarität mit der Ukraine, ihrer Bevölkerung und allen Kulturschaffenden.

(Kurz-)Filme verfügen über eine politische Wirkmacht; wir verstehen uns als Plattform für einen politischen diskursiven Austausch, der demokratische Gesellschaften ausmacht. Wir laden als Festival Filmschaffende aller Länder ein, ihre Perspektive zu teilen und einen Dialog anzuregen.

Die Reaktion auf den russischen Angriffskrieg kann für uns kein herkunftsbedingter Boykott russischer Filmemacher:innen sein. Gerade jetzt sind Isolation oder Unterdrückung das falsche Signal für unabhängige Filmschaffende, auch weil ihnen die Möglichkeit, oppositionelle Perspektiven sichtbar zu machen, nicht genommen werden darf.

Wir hoffen sehr, dass der grausame Krieg in der Ukraine schnellstmöglich ein Ende finden wird.

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