Der Jurypreis im Deutschen Wettbewerb, dotiert mit 2.000 Euro, wird von einer dreiköpfigen Jury verliehen. Die Jury 2023 ist:
Clara Helbig
arbeitet als Filmemacherin und Kuratorin und ist derzeit beim Arthouse-Streaminganbieter MUBI für das europäische Programm zuständig. Ihre künstlerischen Arbeiten setzen sich mit der Verflechtung verschiedener Akteure und Lebensformen auf unserer Erde auseinander und wurden international in Ausstellungen und auf Filmfestivals gezeigt. Ihr Kurzfilm disjointed gewann 2021 den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie Dokumentarfilm.
Dani Rosenberg
war 2020 mit seinem Debütspielfilm The Death Of Cinema And My Father Too im offiziellen Programm von Cannes vertreten und gewann auf dem Jerusalem Film Festival den Hauptpreis. Seine kurzen und mittellangen Filme liefen weltweit auf Festivals, u.a. Berlinale, HotDocs und IDFA. Seine Comedy-Drama-Serie Milk & Honey wurde für Adaptionen nach Deutschland und Frankreich verkauft. The Vanishing Soldier ist sein zweiter Spielfilm.
Ulrich Ziemons
ist gemeinsam mit Ala Younis Co-Leiter der Sektion Forum Expanded der Berlinale. Seit 2006 ist er im Rahmen der Berlinale und anderer Projekte als Kurator und Projektmanager für das Arsenal – Institut für Film und Videokunst in Berlin tätig. Von 2014 bis 2020 war er Mitglied des Auswahlkomitees Kurzfilm des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests. Er hat Filmprogramme u.a. für den Kunstverein Leipzig, die Kochi Muziris Biennale, das National Museum of Contemporary Art in Seoul und das Bucharest International Experimental Film Festival kuratiert. 2014 veröffentlichte er das Buch »Aufzeichnungen eines Storm Squatters«, eine Monographie über die Weather Diaries des US-amerikanischen Experimentalfilmemachers George Kuchar.